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Kann das Mammographie-Screening empfohlen werden?

Die Mammographie gilt als einzige wirksame Screening-Methode zur Brustkrebs-Früherkennung für Frauen zwischen 50 und 75 Jahren. Das ist durch Studien belegt. Deshalb ist das Mammographie-Screening-Programm in Deutschland fester Bestandteil der Krebsfrüherkennung und wird von den gesetzlichen und privaten Krankenkassen finanziert.

Als wichtigster Vorteil der Früherkennung von Brustkrebs wird gesehen, dass Frauen durch die Untersuchung vor dem Tod durch Brustkrebs bewahrt werden können. Als wichtigster Nachteil gilt die „Überdiagnose“. Überdiagnosen kommen bei jeder Krebsfrüherkennung vor: Krebs wird entdeckt und behandelt, der jedoch im Laufe des Lebens ohne diese Früherkennungsuntersuchung nicht auffällig geworden wäre. Wie häufig Überdiagnosen in der Früherkennung von Krebs auftreten, kann die Wissenschaft nur schätzen. Die Angaben dazu sind sehr unterschiedlich.

Im Merkblatt des Gemeinsamen Bundesausschusses, das jede Frau in Deutschland ab 50 Jahren mit der Einladung zum Mammographie-Screening-Programm erhält, steht die freie Entscheidung der Frau im Vordergrund: „Ob Sie am Mammographie-Screening teilnehmen möchten oder nicht, entscheiden Sie selbst.“

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